Weibel Möbel AG
Die Geschichte
der
19. Jahrhundert
Josef Weibel (1843–1900)
Gründete die Firma im Jahr 1865.


Um 1880
«Kauf der gesamten Aussteuer bei Heirat.» Auslieferung mit Pferden.
Jahrhundertwende
Das Tuch- und Möbelgeschäft rechts der Surb (wo heute das Gewerbehaus «weibelparc» steht)

20. Jahrhundert

Um 1900
Werbung im Stil der Zeit.
Ein Vertreterbesuch wird angekündigt mit einem «Flyer».
Um 1900
Heute würde man von «Teaser» sprechen. Das gelöste Rätsel ist, dass darum so viele Kunden bei Gottlieb Weibel kaufen, «weil man am billigsten dort einkauft.»
Kunden werden mit dem Auto am Bahnhof abgeholt.

20er Jahre

1920
Gottlieb Weibel mit Tochter Suzanne und Sohn Kurt, dem späteren Patron.
1921
Auftragsbuch: Keller, Franz. Gde. Schreiber. 3.7m Linoleumläufer à 7.60 Fr.


1924
Gottlieb und Louise Weibel Gretener. Mit 4 Schwestern und dem jungen Kurt Weibel sowie Onkel Hans Weibel Senior
3oer Jahre
1930
Handgezeichnete Möbelkataloge.
Die Möbel wurden auf Bestellung hin in der hauseigenen Schreinerei und Polsterei gefertigt.


1938
Rechnung für Herrn Doktor Elmar Mäder in Gossau.
4oer Jahre
1940
Heute undenkbar, dass ein Möbelgeschäft auch Oberbekleidung für den Herrn vertreibt. Der geschwungene Schriftzug stand für «Textilien».


1942
ein Hauch geistige Landesverteidigung in der Werbung: «Schon zu Grossvaters Zeiten schätzte man die vorteilhaft echt schweizerischen Weibel Möbel.» Das geometrische Logo sollte sich klar vom Textillogo unterschneiden.
1945
Mit den 40er Jahren bricht man mit dem alten Corporate Design und modernisiert das Logo. Zeitungsannonce. «Seit Jahren sind wir als Vertrauenshaus und als sehr preiswert bekannt.»

5oer Jahre
1950
Zwei Novitäten: Fotos in der Werbung und eine erneute, dem Zeitgeist gehorchende Auffrischung des Schriftzugs.


1956
Louise Weibel mit Kurt Weibel
1956
Ankündigung des grossen Neubaus links der Surb


1956
der Endinger Gemeinderat trifft im neueröffneten Möbelhaus den Inhaber Kurt Weibel (ganz links).
1956
Ankündigung des grossen Neubaus links der Surb


bis 1956
Oben das Wohnhaus, unten das Geschäft. Es blieb erhalten bis anfangs der 70er Jahre.
1959
Ein Mailing zur Promotion von Damen- und Herrenmode. Offenbar hatte man Briefpapier übrig mit dem alten Logo Schriftzug.

6oer Jahre
1960
Die 60er Jahre, als die Möbel auf grosse Fahrt gingen. Das Lieferteam mit Josef Keller, Othmar Keller, Josef Rub


1962
Auslieferung bis ins Wallis - mit dem Recht zum Grenzübertritt, wie das Schild am Heck bestätigt: TIR Transports Internationaux Routiers
1965
Aufstockung: aus dem eleganten Parterrehaus wurde ein imposantes Geschäftshaus.


1966
Eduard Huwyler mit Kunden im neuen Geschäftshaus. Noch immer kommen frisch Vermählte für ihre erste Aussteuer nach Endingen.
1966
Dachstock im Neubau nach der Aufstockung.

7oer Jahre
1970
Abriss, rechts der Surb


1971
Kurt Weibel mit dem langjährigen Mitarbeiter und Weggefährten Geri Vögeli zu Beginn der Abbrucharbeiten rechts der Surb.
Geri Vögeli wurde von Edi Huyler trotz bereits unterschriebenem Lehrvertrag abgeworben. Er hielt Weibel Möbel bis über die Pensionierung hinaus die Treue.
1972
Das neue Lagerhaus rechts der Surb ist bezugsbereit.


1972
Kurt Weibel, Peter Weibel, Gret Weibel. Einweihung Lagerhaus.
1972
Rampe am Geschäftshaus links der Surb. Hier wird Ausstellungsware angeliefert.


1972
Kurt Weibel, Patron und Doyen des Unternehmens.
1979
Der Übergang von den 70ern zu den 80er Jahren: Aufbruchstimmung. In Neuenhof, nähe Baden, eröffnet eine Filiale.


1979
Am neuen Standort profilierte sich die Firma mit ihrem edlen Orientteppichsortiment.
1979
Die Ära der Damen- und Herrenmode war vorbei. Orientteppiche passten besser zu Möbel und lagen im Trend.

80er Jahre
1980
Berufskollegen und auch ein wenig Konkurrenten: die beiden Verkäufer Robert Bürgler und Walter Meier (r.)


1989
als Teamgeist noch ein Fremdwort war, wurde er bereits gelebt durch Geri Vögeli und den Verkäufer Christian Scherrer (l.)
90er Jahre
1991
Das Zeitalter des Sponsoring bricht an: Rallye Sponsoring oder …


1993
… der TV Endingen. Mit im Team ist der Weibel Mitarbeiter Dani Spuler, h.R., 6.v.l.
1996
Personalisierte Werbung mit Thomas Teller und Geri Vögeli: damals ein Grosserfolg.


1998
die Alte Tapeziererei, wo Matratzen, Kissen und Duvets produziert wurden, kurz vor dem Abbruch. Daneben die Garagen für Auslieferfahrezuge und Firmenfahrzeuge für die Heimberatung
1999
mit Michael Weibel (r.), dem Sohn von Peter Weibel (l.), übernimmt die fünfte Generation die Firma. In der Mitte Kurt Weibel, Doyen der Firma.

2000er Jahre
2000
die Firma begeht das 135-Jahr-Jubiläum. Sie beschäftigt zu diesem Zeitpunkt 19 Angestellte. Darunter sind langjährige Mitarbeiter wie Geri Vögeli, Marlies Merki, die massgeblich zum Erfolg der Firma beigetragen haben


2002
Zwei Mal durch Kurt Weibel in den 50er und 60er Jahren, wird das Haus zum dritten Mal durch die 5. Generation, Michael Weibel, aufgestockt und erreicht seine heutige Grösse.
2002
Neubau Fertigstellung unter Michael Weibel an der Marktgasse 20, links der Surb, welcher zum Jahrestag der Eröffnung die gesamte Firmengruppe von Peter Weibel übernimmt.


2008
Der Bankencrash erschüttert die Wirtschaft. Insbesondere der Detailhandel spürt die verunsicherte Konsumentenstiftung. Michael Weibel geht die Neupositionierung des Möbelhauses an.
10er Jahre

2010
Das Möbelhaus ist neu positioniert und lässt sich als Einrichtungsgeschäft gut aus der Krise herausführen, die zwei Jahre zuvor den Handel erschüttert hatte: Persönliche Beratung – verbunden mit personalisierter Werbung – und eine inhaltliche Neupositionierung mit Markenmöbel im Premiumsegment.

2011
Eine Institution geht in Pension: Geri Vögeli, die Verkörperung von Weibel Möbel während 50 (!) Jahren.
2016
Weibel Möbel ist ausschliesslich im B2B-Geschäft tätig.
